Weihnachtsfeier am 10.+17.12.2016
Die diesjährige Weihnachtsfeier der Wendener DLRG führte in den vergangenen Tagen 51 Kinder und Jugendliche ins Aqualand nach Köln. Wer nach dem aufregenden Hin und Her von den vielen verschiedenen Rutschen etwas Entspannung benötigte, der hatte hier die freie Auswahl. Ob im Whirlpool, auf den Massageliegen oder im Sauerstoffbecken, überall waren die Wendener DLRG`ler zu finden.
Durch das breite Angebot an verschiedenen Themenbereichen war für jeden das richtige dabei. Der Ausflug war rundum gelungen und alle Teilnehmer hatten sehr viel Spaß. Als Stärkung für die Heimfahrt gab es dann für
jeden den alljährlichen Stutenkerl.
Eine Woche später zeigte die Abendgruppe der DLRG, dass sie nicht nur im Wasser fleißig unterwegs sind. Die 17 Teilnehmer wanderten auf den Kindelsberg. Bei trockenem Wetter startete die Gruppe in Wenden. Rund vier Stunden und nach so einigen anstrengenden Höhenmetern später hatte sie ihr Ziel in Kreuztal erreicht. Nun hatte sich jeder eine Stärkung verdient. So ließen es sich die Wendener Rettungsschwimmer bei Speis und Trank in der Gaststätte am Kindelsberg so richtig gut gehen. Der Abend fand einen gemütlichen Ausklang und so auch einen schönen Abschluss für dieses Jahr.
24std-Schwimmen am 19+20.11.16
Zu unserem zweiten 24-Stunden-Schwimmen in diesem Jahr waren wir herzlich ins "Finto"-Bad in Finnentrop eingeladen worden. Dieser Einladung folgten 14 unserer Mitglieder.
Die Teilnehmer versuchten möglichst viele Kilometer im Wasser abzuspulen. Neun Teilnehmer taten dies bis Samstag Abend. Die restlichen fünf entschlossen sich auch über Nacht zu bleiben um bei den Bahnenzählern keine Langeweile aufkommen zu lassen.
Ein buntes Nebenprogramm mit Aquafitness, Wettrutschen und Schnuppertauchen wurde gut angenommen und sorgte für eine willkommene Abwechslung. Letzteres wurde sogar für ein Maumau-Kartenspiel unter Wasser genutzt, was sich zum Teil als schwierig herausstellte, ohne sich zu unterhalten.
Das Schwimmen kam aber nicht zu kurz und so wurden folgende Distanzen ermittelt:
Sandra Grebe 12km; Florian Wallerius 12km; Josef Clemens 10km; Lisa Grebe 8km; Johanna Wirtz 4,7km; Olaf Quast 4,2km; Mira Scharz 3,2km; Marvin Meisch 3km; Joshua Rüsche 3km; Lina Rüsche 2,2km; Elena Stracke 2km; Lars Scharz 1,2km; Emily Ruttmann 1,1km; Noah Rüsche 1,05km
24-Std.-Schwimmen am 18.+19.06.2016
Auch in diesem Jahr nahmen sieben Rettungsschwimmer der DLRG Wenden erfolgreich am 24-Stunden-Schwimmen in Schwerte- Ergste im Else-Freibad teil und knüpften an die guten Leistungen der letzten Jahre an.
Das diesjährige schlechte Wetter konnte der guten Stimmung nichts anhaben und die Veranstalter der DLRG Ergste-Villigst-Hennen erreichten einen neuen Teilnehmerrekord mit knapp 200 Teilnehmern und 19 Mannschaften. Um im Team gewertet zu werden, musste innerhalb der 24 Stunden immer mindestens ein Schwimmer im Wasser sein.
Unsere Mannschaft „Bitte Wenden“ schwamm zusammen 153,7 Kilometer. Mit dieser spitzen Leistung schaffte sie es erstmalig auf den ersten Platz. Einen weiteren Podestplatz sicherte sich Florian Wallerius in der Einzelwertung auf dem ersten Platz mit 42,2km. Aber auch die anderen Schwimmer erreichten beachtliche Positionen. So erreichte Jutta Senger den 17. Platz mit 21,5km, Olaf Quast den 18. Platz mit 21,5km, Andreas Mees den 19. Platz mit 21km, Christian Rademacher den 24. Platz mit 19km, Britta Rademacher den 27. Platz mit 18km und Claudia Mees den 94. Platz mit 10,5km.
Segeltörn vom 04.05 bis 08.05.2016
Am Christi-Himmelfahrt-Wochenende fuhren wir erstmalig nach Holland zum segeln. Wo wir ein paar sehr schöne Tage verbringen durften, wie der folgende Bericht von einigen Teilnehmern (vielen Dank euch nochmal dafür) zeigt:
"Mittwoch, 15:00 Uhr: 32 strahlende Gesichter. Auf geht´s zum Hafen nach Harlingen. Auch der Stau und die fehlenden Getränke, konnten unsere gute Laune nicht verschlechtern. Nachdem wir mehrere Stunden Fahrt hinter uns hatten, kamen wir endlich im Hafen an und erblickten unser Segelschiff. Mit vereinten Kräften gelang es uns schnell unser Gepäck an Bord zu bringen, damit wir Skipper Theo, seinen Hund Derrick und den Maat Bassi begrüßen konnten.
Donnerstag, 7:30 Uhr: Eine von den drei eingeteilten Gruppen musste das Frühstück vorbereiten, damit wir später die Segel hissen konnten, um auf die Insel Terschelling zu segeln. Nachdem wir alle gefrühstückt hatten und unser Trainer Florian uns in die Kajüten geschickt hatte, um unsere Zähne zu putzen, ging es endlich los. Das Wetter hatte es gut mit uns gemeint, die Sonne schien uns ins Gesicht und ein leichter Wind wehte. Nun musste jeder helfen, damit alle Segel gehisst werden und wir auf das Ijsselmeer treiben konnten. Alle genossen den weiten Blick und es schien so als ob die Zeit stehen bleiben würde. Dank unserem Zusammenhalt gelangten wir schnell auf die Insel und legten im Hafen an. Sofort gingen wir von Bord, um die fehlenden Getränke zu holen. Nachdem jeder von uns vollgepackt mit Getränken zum Schiff zurückgekehrt war, konnten wir die Insel in Gruppen besichtigen. Schließlich war es Abend geworden und alle versammelten sich im Aufenthaltsraum der Storebaelt, um gemeinsam das von der zweiten Gruppe gekochte Abendessen zu genießen. Nach einem anstrengenden Tag fielen die meisten von uns müde ins Bett und schliefen sofort ein.
Freitag, 7:30Uhr: Auch heute musste eine Gruppe das Frühstück vorbereiten, aber diesmal mit Orangensaft und Milch. Gut gestärkt und mit der Hilfe von Theo und Bassi fuhren wir kurze Zeit später aus dem Hafen hinaus, in Richtung Vlieland. Auch heute schien die Sonne wieder, wir trieben auf das weite Meer und hissten die Segel. In jeder freien Minute spielten wir Karten und wuchsen zu einer Gemeinschaft zusammen, sodass auch keine Mitglieder der DLRG überlegten dem Verein beizutreten. Ein weiteres Highlight war, dass wir ins Bugnetz klettern durften, wo wir ein Gefühl von Freiheit verspürten. Und wieder gingen sehr schnell viele Stunden vorbei, sodass wir nachmittags auf Vlieland ankamen. Diesmal besichtigten wir mit Hund Derrick die Insel. Abgemacht war, dass wir um 21:00 Uhr wieder an Bord kommen, dennoch meinten zwei unserer Jungen nach der vereinbarten Zeit zurückzukehren. Natürlich war es schon dunkler geworden und einer der Jungen ist zwischen den Booten ins Wasser gefallen, konnte aber herausgezogen werden. Nachdem wir uns von dem Schreck erholt hatten, gab es Abendessen und alle aßen sich satt. Schließlich spielten wir wieder alle zusammen Karten. Als es hieß schlafen zu gehen, schmiedeten einige Mädchen einen Plan. Sie bewaffneten sich mit einem Edding und schlichen sich mitten in der Nacht in fremde Kajüten um sich einen kleinen Spaß zu erlauben, doch leider wurde daraus nichts, da der Edding ausgetrocknet war.
Samstag, 8:00Uhr: Obwohl einige weniger Schlaf hatten, ging es wieder früh auf das Meer. Heute hatte Skipper Theo vor, dass wir auf eine Sandbank stranden mit der Hoffnung einige Seehunde zu sehen. Auf dem Weg dorthin sahen wir wirklich einen Seehund der im Meer schwamm. Ein paar Stunden später erreichten wir die Sandbank und ließen den Anker hinunter. Sofort zogen wir uns unsere Badesachen an und kletterten die Leiter, die in das Wasser reichte, hinunter. Wir gingen durch das Watt und sahen zu wie das Wasser langsam verschwand. Nur noch der hintere Teil des Schiffes stand im Wasser. Nachdem wir eine schöne Zeit im Watt verbracht hatten, kletterten wir die Leiter wieder hoch und setzten uns auf das Deck. Die Zeit verging und die Flut kam. Es dauerte nicht lange und wir standen wieder ganz im Wasser. Wir fuhren auf das weite Meer und ankerten schließlich, damit wir den Sonnenuntergang beobachten konnten.
Sonntag, 8:00Uhr: Der letzte Tag brach an und zum letzten Mal frühstückten wir alle zusammen. Heute segelten wir wieder nach Harlingen. Die Sonne schien und der Wind wehte kräftig. Alle halfen mit, die Segel zu hissen, damit wir losfahren konnten. Doch wir hatten ein Problem. Da der Wind sehr oft wechselte, mussten wir die Segel immer wieder anders setzen bis wir später im Hafen ankamen.
Schließlich legten wir an und transportierten unser Gepäck an Land. Maat Bassi holte einen Wasserschlauch und machte das Deck nass, sodass wir es saubermachen konnten. Als wir mit allem fertig waren verabschiedeten wir uns und dankten Theo und Bassi für die wunderschönen Tage. Wir packten die Sachen ins Auto und fuhren nach Hause.
In allen vier Tagen haben wir wie eine große Familie zusammengehalten und das Schiff immer in die richtige Richtung gelenkt."
Mara Leineweber, Maja Meurer, Lisa Grebe
Jahreshauptversammlung am 04.03.2016
In der Jahreshauptversammlung der Deutschen-Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Ortsgruppe Wenden zeichnete Peter Lubig, Bezirksleiter des Bezirks Süd-Sauerland, treue Mitglieder für langjähriges Engagement aus.
Für 40 Jahre Mitgliedschaft erhielt Josef Clemens das Mitgliedsehrenzeichen in Silber sowie ein Präsent. Jens Willeke, der dem Verein seit 25 Jahren angehört, wurde ebenfalls mit dem Mitgliedsehrenzeichen in Silber ausgezeichnet. Außerdem wurden Stephanie Wickel, Franziska Martini, Sabrina Poschmann, Daniel Hausmann und Dominik Hüpper für 10 Jahre Mitgliedschaft in der DLRG Wenden geehrt. Sie erhielten das Mitgliedsehrenzeichen in Bronze.
Von einem vielseitigen Programm im vergangenen Jahr teilte der Vorsitzende Olaf Quast in einem Jahresrückblick mit. Robin Quast, Technischer Leiter Einsatz, berichtete bei der Versammlung unter anderem darüber, dass im vergangenen Jahr mehrere Übungen der Strömungsretter, sowie ein Einsatz stattgefunden haben. Außerdem haben zwei Mitglieder, Robin Quast und Dominik Hüpper, den Bootsführerschein erhalten. Die Prüfung zum Sanitäter (San-A-Kurs) haben Nico Rademacher und Robin Quast erfolgreich bestanden. Und wie in den Jahren zuvor wurde auch im Sommer 2015 wieder Wachdienst auf der Insel Amrum durchgeführt. Dort waren Dominik Hüpper und Robin Quast mehrere Wochen im Einsatz.
Die Ausbilder der DLRG Wenden verrichteten im vergangenen Jahr weit über 300 Stunden Ausbildungsarbeit im Bereich Rettungsschwimmen und über 200 Ausbildungsstunden im Bereich Schwimmen, berichtete Florian Wallerius, Technischer Leiter Schwimmen. Die Rettungsschwimmer führen über ihre Trainingszeiten hinaus auch Vertretung für den Wendener Schwimmmeister durch. Das waren im vergangenen Jahr 20 Stunden Hallenbadaufsicht. Der erste Vorsitzende Olaf Quast bedankte sich mit einem kleinen Präsent bei den Trainern für ihre geleistete Arbeit.
Die Kinder und Jugendlichen nahmen unter anderem an Veranstaltungen wie dem alljährlichen Tischtennisturnier teil. Sie schwammen beim 24-Stunden-Schwimmen in Finnentrop insgesamt mit neun Teilnehmern eine Strecke von 65 km. Beim 24-Stunden-Schwimmen in Schwerte-Ergste sogar 133,5 km mit acht Teilnehmern. Außerdem berichtete der Jugendwart Gabriel Annen von einem Ausflug zur Wachstation in Olpe. Sehr erfreulich konnte er mitteilen, dass im Frühjahr letzten Jahres nochmals 16 weitere Kinder in den Verein aufgenommen werden konnten. Sie schwimmen nun in der ersten Trainingsstunde mit. Bei den Vereinsmeisterschaften im Dezember konnten alle Schwimmer ihren Eltern und Großeltern zeigen, was sie im vergangenen Jahr gelernt haben.
Die Mitgliederzahl steigt stetig. Im Moment gehören dem Verein 177 Mitglieder an.